Die medizinische Massage dient der Wiederherstellung der Beweglichkeit nach Erkrankungen, Verletzungen und Operationen des Bewegungsapparates. Auch wird die medizinische Massage bei Verspannungen angewendet.
Hierzu gilt es herauszufinden, woher die Verspannungen stammen. Die schmerzenden Körperteile sind manchmal nicht der Grund für die Schmerzen. In vielen Fällen entstehen diese durch Fehl- oder Schonhaltung. Durch solche Schon- oder Fehlhaltungen entsteht ein Beckenschiefstand, der wiederum Fehlstellungen der Wirbel und Bandscheibenvorfälle verursachen kann.
Eine medizinische Massage ist nicht mit einer Wellness Massage gleich zu setzen.
Die medizinische Massage wird ärztlich verordnet und auf Rezept abgerechnet. Im Gegensatz zur Wellness Massage können diese auch manchmal etwas schmerzhaft und sehr intensiv sein. Die Durchführung kann für den Patienten auch anstrengend sein.
Die medizinische Massage wird bei Erkrankungen von Gefäßen, Gelenken, Muskulatur, Wirbelsäule, Bindegewebe, Nervensystem und inneren Organen eingesetzt. Hierbei wird die Blutzirkulation verbessert, Gelosen und Verspannungen werden gelöst. Das Nervensystem und der Hormonhaushalt werden stimuliert.
Letztlich wird auch erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden des Massageempfängers genommen, was wiederum positive Einwirkungen auf die Psychosomatik hat.
Im Gegensatz zur Wellness Massage dauert die medizinisch Massage nicht sehr lange und Bedarf auch keiner großen Vorbereitung.
Die medizinische Massage beginnt mit der Untersuchung des Gewebes nach Veränderungen und Verspannungen. Danach wird mit verschiedenen Massagegriffen begonnen. Zunächst mit sanftem Druck der im Verlauf der Behandlung stärker wird.
Bei folgenden Beschwerden wird die medizinische Massage nicht oder nur bedingt durchgeführt. Dazu gehören Verletzungen von Gewebe und Knochen, lokale Tumore, Herzerkrankungen, Fieber, Thrombosen, schwere Organerkrankungen und schwere Durchblutungsstörungen.